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"Если учитель имеет только любовь к делу, он будет хороший учитель. Если учитель имеет только любовь к ученику, как отец, мать, он будет лучше того учителя, который прочёл Все книги, но не имеет любви ни к делу, ни к ученикам. Если учитель соединяет в себе любовь к делу и к ученикам, он - совершенный учитель." (Л. Н. Толстой)

"Человек образованный — тот, кто знает, где найти то, чего он не знает." (Георг Зиммель)

"Те, у которых мы учимся, правильно называются нашими учителями, но не всякий, кто учит нас, заслуживает это имя." (И. В. Гёте)

"Хорош лишь тот учитель, в котором ещё не умер ученик." (Бауржан Тойшибеков)

"Технологии не заменят учителя, но учителя, которые используют технологии, могут заменить тех, кто этого не делает." (Рей Клиффорд)

"Учитель - человек, который может делать трудные вещи легкими." (Р. Эмерсон)

"Знание только тогда знание, когда оно приобретено усилиями своей мысли, а не только памятью." (Л.Н. Толстой)

"Если высыпать содержимое кошелька себе в голову, его уже никто у вас не отнимет." (Бенджамин Франклин)

"Школа - это мастерская, где формируется мысль подрастающего поколения, надо крепко держать её в руках, если не хочешь выпустить из рук будущее." (А. Барбюс)

"Цель обучения ребёнка состоит в том, чтобы сделать его способным развиваться без помощи учителя." (Э. Хаббард)

"Человек, который слишком стар, чтобы учиться, по всей вероятности, всегда был слишком стар, чтобы учиться." (Генри Хаскинс)

"То, чему мы учились в школах и университетах, — не образование, а только способ получить образование." (Ралф Эмерсон)

"Мы должны сами верить в то, чему учим наших детей." (В. Вильсон)

"Ценность образования ярче всего проявляется тогда, когда образованные высказываются о вещах, которые лежат вне области их образования." (Карл Краус)

"Школьные учителя обладают властью, о которой премьер-министры могут только мечтать." (У. Черчилль)

"Самым важным явлением в школе, самым поучительным предметом, самым живым примером для ученика является сам учитель." (А. Дистервег)

"Век живи — век учись! и ты наконец достигнешь того, что, подобно мудрецу, будешь иметь право сказать, что ничего не знаешь." (Козьма Прутков)

"Чтобы быть хорошим преподавателем, нужно любить то, что преподаёшь и любить тех, кому преподаёшь." (В. О. Ключевский)
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Sotschi-2014
Sotschi-2014
реферат по немецкому языку
 
Inhalt
 
1. Aus der Geschichte der Olympischen Spiele
· Olympiade
· Olympische Winterspiele
· Paralympics
· Olympische Sommerspiele
· Coubertins Beitrag zur olympischen Bewegung
· Olympisches Feuer
· Die Olympische Fahne und das Motto
· Eröffnungszeremonie
 
2. Wahl des Austragungsortes
· Die Kandidatur Pyeongchangs
· Die Kandidatur Salzburgs
· Die Kandidatur Sotschis
· Bewertung durch das IOC
· Vergabe
 
3. Vorbereitungen
· Sportarten
· Sportstätten
· Maskottchen der Winterolympiade 2014
 
Aus der Geschichte der Olympischen Spiele
 
Olympiade
Die Spiele werden immer im ersten Jahr einer Olympiade abgehalten und dürfen seit 1988 im Sommer und im Winter je 16 Tage dauern. Sie sind Wettkämpfe zwischen Sportlern aus Ländern oder Territorien, deren Nationale Olympische Komitees (NOK) und deren Sportarten vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannt sind. Die Olympiaden zählen ab 1896. Die Durchführung von Olympischen Spielen wird vom IOC jeweils einer Stadt übertragen, die Ausrichtung für diese Stadt dem zuständigen NOK. Die Kandidatenstädte bewerben sich beim IOC (neuerdings wird eine Vorauswahl getroffen), das auf seiner Vollversammlung, in der Regel sechs Jahre vor dem Termin, den endgültigen Veranstalter wählt.
 
Olympische Winterspiele
Die ersten offiziellen Olympischen Winterspiele fanden 1924 in Chamonix statt. Olympische Wettbewerbe wurden vorher schon in London 1908 und Antwerpen 1920 ausgetragen. Olympiaorte waren bisher nach Chamonix: St. Moritz 1928, Lake Placid 1932, Garmisch-Partenkirchen 1936 (die Spiele 1940, geplant zuerst in Sapporo, dann in St. Moritz und schlieβlich erneut in Garmisch-Partenkirchen, sowie 1944, geplant in Cortina d’Ampezzo, fielen wegen des Zweiten Weltkrieges aus), St. Moritz 1948, Oslo 1952, Cortina d’Ampezzo 1956, Squaw Valley 1960, Innsbruck 1964, Grenoble 1968, Sapporo 1972, Innsbruck 1976, Lake Placid 1980, Sarajevo 1984, Calgary 1988, Albertville 1992, Lillehammer 1994, Nagano 1998, Salt Lake City 2002. Die Winterspiele 2006 fanden in Turin statt, die Winterspiele 2010 finden in Vancouver, die von 2014 – in Sotschi statt.
 
Paralympics
Das sind olympiaähnliche Wettkämpfe für Behindertensportler, die etwa zwei Wochen nach Abschluss der Olympischen Spiele in fast allen Sportarten und unterschiedlichen Klassen (je nach Art der Behinderung) ausgetragen werden. Veranstalter ist das Internationale Paralympische Komitee (IPC). Die Sportler unterteilen sich in fünf Hauptklassen: Blinde und Sehbehinderte, spastisch Gelähmte, Rollstuhlfahrer/ Querschnittsgelähmte, Amputierte und anders körperlich Behinderte sowie geistig Behinderte. Je nach Schwere der Behinderung sind die Hauptklassen in weitere Schadensklassen unterteilt. Die Geschichte der Paralympics begann 1948 im englischen Stoke Mandeville. Dort wurde die erste Sportveranstaltung für Rollstuhlfahrer ausgetragen. Die ersten "Weltspiele der Gelähmten” fanden 1960 in Rom statt. Seit 1960 wurden sie alle vier Jahre ausgetragen, immer im gleichen Jahr wie die Olympischen Spiele. Von 1976 bis 1984 liefen die Weltspiele unter dem Namen "Olympische Spiele der Behinderten” ab. 1976 gab es erstmals auch Winterspiele für Behindertensportler. Erst seit den Spielen in Seoul 1988 existiert die Bezeichnung Paralympics. In Seoul konnten die Sportler auβerdem zum ersten Mal ihre Wettkämpfe in den Sportanlagen der olympischen Spiele austragen. Bei den Sommerspielen 2004 in Athen traten etwa 4 000 paralympische Athleten aus 130 Ländern in 18 Sportarten (und 566 Wettkämpfen) gegeneinander an.
 
Olympische Sommerspiele
Diese werden seit ihrer Premiere 1896 nach den jeweiligen Olympiaden (Zeitraum von vier Jahren) gezählt, ausgefallene Spiele also eingerechnet. Winterspiele werden hingegen durchnumeriert. Austragungsstädte waren: Athen 1896, Paris 1900, St. Louis 1904 (Athen 1906, Zwischenspiele), London 1908, Stockholm 1912 (Berlin 1916 geplant, aber ausgefallen), Antwerpen 1920, Paris 1924, Amsterdam 1928, Los Angeles 1932, Berlin 1936 (Helsinki, Tokio 1940 geplant, aber ausgefallen, London 1944 geplant, aber ausgefallen), London 1948, Helsinki 1952, Melbourne 1956, Rom 1960, Tokio 1964, Mexico City 1968, München 1972, Montreal 1976, Moskau 1980, Los Angeles 1984, Seoul 1988, Barcelona 1992, Atlanta 1996, Sydney 2000, Athen 2004. Die Sommerspiele 2008 finden in Peking statt.
 
Coubertins Beitrag zur olympischen Bewegung
Er wollte ursprünglich durch die Einführung des Sports nach englischem Vorbild die Erziehung der französischen Jugend verbessern. In seiner Heimat gab es weder Turn- noch Sportunterricht. Er hoffte durch den sportlichen Wettkampf nicht nur Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer der Schüler zu verbessern, sondern auch den Charakter positiv zu beeinflussen. Damit meinte er z.B. das Streben, das Beste aus sich zu machen, die Bereitschaft, sich anzustrengen und die Achtung vor den Mitmenschen. Sein Problem war, dass damals nur wenige Zeitgenossen diese Meinung teilten. Also suchte er nach einer Möglichkeit, die Begeisterung seiner Landsleute für den Sport zu wecken. Dies brachte ihn auf die Idee, ein Fest zu veranstalten, das die Aufmerksamkeit aller Nationen auf sich ziehen und zeigen sollte, dass im Wettkampfsport positive Kräfte geweckt werden können. Die herausragenden Leistungen der Wettkämpfer aus allen Ländern sollten Ansporn für andere Menschen sein, sich ebenfalls im Sport zu versuchen. Eine solche internationale Begegnung konnte auch einen Beitrag zur Völkerverständigung leisten. Übrigens bemerkte er bereits, dass seine Idee die Gefahr der Übertreibung beinhaltete. Denn die sportliche Konkurrenz stellt hohe Anforderungen an den Charakter. Für die Olympischen Spiele, den Wettkampf der Besten, hatten alle lange trainiert. Jeder wollte unbedingt gewinnen. Dies verleitete schon damals Athleten und Trainer zu Regelübertretungen. Er sah im harten Wettkampf eine besondere Bewährungsprobe. Vorbild war für ihn ein Sportler, der auch in der Niederlage fair blieb und die Leistungen der Sieger anerkennen konnte.
 
Olympisches Feuer
Bei den antiken Olympischen Spielen zu Ehren des Zeus, waren Waffen- und Kampfhandlungen untersagt. Als Symbol für den Frieden brannte ein Feuer zu Ehren der Göttin Hestia. Seit 1936 wird dieses Symbol für die modernen Olympischen Spiele wieder verwendet: Ein Feuer (eine Fackel) wird im griechischen Olympia entzündet. Dieses Feuer wird dann aus Griechenland zum Austragungsort der jeweiligen Spiele getragen und soll zur feierlichen Eröffnung im Fackellauf ins Hauptstadion getragen werden. Mit dieser olympischen Fackel wird dort ein in einer Schale brennendes Feuer entzündet, das während der gesamten Olympiade brennt.
 
Die Olympische Fahne und das Motto
Die Olympiaflagge ist weiβ mit fünf verschiedenfarbigen ineinander verschlungenen Ringen. Sie symbolisieren fünf Kontinente. Wer das Olympiasymbol verwenden will, muss eine Gebühr an das IOC zahlen. Das offizielle Motto der Olympischen Bewegung lautet „schneller, höher, stärker". De Coubertins Ideale spiegeln sich am besten im Olympischen Credo wider: „Das Wichtigste an den Olympischen Spielen ist nicht der Sieg, sondern die Teilnahme, wie auch das Wichtigste im Leben nicht der Sieg, sondern das Streben nach einem Ziel ist. Das Wichtigste ist nicht erobert zu haben, sondern gut gekämpft zu haben."
 
Eröffnungszeremonie
Die Zeremonie der Eröffnungsfeier ist genau festgelegt. Ins Gastland folgen die anderen Nationen in alphabetischer Reihenfolge. Ein Sportler aus dem Gastland spricht den Olympischen Eid. Er gelobt im Namen aller Teilnehmer, die Regeln zu achten. Danach wird in einer Schale das Olympische Feuer entzündet. Seit 1936 wird es in einem Staffellauf vom Tempelbezirk der alten griechischen Stadt Olympia zum Austragungsort der Spiele gebracht. Nach der Entzündung des Feuers spricht das Staatsoberhaupt des gastgebenden Landes die Eröffnungsformel.
 
Die XXII. Olympischen Winterspiele werden vom 7. bis 23. Februar 2014 in der russischen Stadt Sotschi stattfinden, einer Stadt mit 330.000 Einwohnern an der „Russischen Riviera" am Schwarzen Meer. Es werden die ersten Winterspiele in einer subtropischen Stadt sowie die zweiten Olympischen Spiele nach den Sommerspielen 1980 in Moskau im flächenmäßig größten Land der Welt sein. Sotschi hatte sich bereits um die Winterspiele 2002 beworben, war damals jedoch nicht berücksichtigt worden.
 
Wahl des Austragungsortes
Sieben Städte bewarben sich beim Internationalen Olympischen Komitee um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2014. Die Bewerbungen Almatys für Kasachstan, Bordschomis für Georgien, Jacas für Spanien und Sofias für Bulgarien wurden im Juni 2006 nicht für die Endauswahl zugelassen. Während sich Jaca und Sofia schon mehrmals um die Austragung Olympischer Winterspiele bewarben, waren es für Almaty und Bordschomi die erste Bewerbung in der Geschichte. Für alle vier wären es die ersten Winterspiele des Landes gewesen, wobei in Spanien 1992 bereits Sommerspiele stattfanden. Gründe für die Nichtberücksichtigung waren beispielsweise die weiten Anfahrtswege zwischen den 200 Kilometer entfernten Austragungsorten Bordschomi und Tiflis in der georgischen Bewerbung, die nicht in Jaca geplanten Eröffnungs- und Schlusszeremonien in der spanischen und die nicht ausreichende Beantwortung des IOC-Fragenkatalogs in der bulgarischen Bewerbung. Die Zulassung für die endgültige Entscheidung um den Austragungsort erhielten die südkoreanische Stadt Pyeongchang, das österreichische Salzburg und das russische Sotschi.
 
Kandidatenstädte
Die Kandidatur Pyeongchangs
Einwohner: 5.000/Olympia-Region: 47.000
Frühere Bewerbung: Winterspiele 2010
Olympische Spiele in Südkorea: Sommerspiele 1988 in Seoul
Etat: 1,26 Milliarden Dollar
Konzept: "Hervorragend” laut IOC-Evaluierungsbericht, zwei Wettkampfzonen mit zwei Olympischen Dörfern
Vorteile: Groβe Zustimmung von 91 Prozent der Einwohner der Stadt und von 83 Prozent aller Südkoreaner, starke Unterstützung der Regierung. Vier von еlf benötigten Wettkampfstätten bestehen bereits. Drei weitere sind im Bau. Umweltschonend durch "Neuen Grünen Plan”. Förderung von "Frieden, Harmonie und Aussöhnung” auf der koreanischen Halbinsel.
Nachteile: Internationales Leichtgewicht. Spannungen mit Atommacht Nordkorea. Südkorea steht bereits als Ausrichter der Asien-Spiele 2014 und der Leichtathletik-WM 2011 fest.
Pyeongchang war die erste Stadt, die im Dezember 2004 die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2014 einreichte, nachdem sie sich bei der nationalen Ausscheidung gegen Muju durchgesetzt hatte. Die südkoreanische Stadt bewarb sich bereits für die Winterspiele 2010, unterlag jedoch Vancouver im zweiten Wahlgang mit 53:56 Stimmen. Pyeongchang wollte das zweite Mal nach den Sommerspielen in Seoul 1988 Olympische Spiele nach Südkorea holen und plante „Olympische Spiele der kurzen Wege", so dass alle Wettkampfstätten innerhalb einer Stunde von Pyeongchang aus zu erreichen gewesen wären.
Alle Eissportarten, mit den Ausnahmen Bob, Rodeln und Skeleton, sollten in Gangneung, das rund 20 Kilometer östlich von Pyeongchang liegt, ausgetragen werden. Das Ski- und Schneeressort sowie ein Eiskanal sollten im Hauptort selbst beziehungsweise in Jungbong und Bogwang, westlich von Pyeongchang entstehen und bestanden teilweise schon während der Bewerbung.
 
Die Kandidatur Salzburgs
Einwohner: 150.000
Frühere Bewerbung: Winterspiele 2010
Olympische Spiele in Österreich: Winterspiele 1964 und 1976 in Innsbruck
Etat: 965 Millionen Dollar
Konzept: "Hervorragend” laut IOC-Evaluierungsbericht, zwei Wettkampfzonen mit zwei Olympischen Dörfern.
Vorteile: Groβe Wintersporttradition. Erfahrung als Ausrichter zahlreicher Groβveranstaltungen im Winter. Von den еlf Wettkampfstätten sind acht vorhanden, darunter die Bobund Rodelbahn im deutschen Königsee. Leidenschaftliche Fans im Herzen Europas. Geringes Terror-Risiko.
Nachteile: Geringe öffentliche Unterstützung (42 Prozent), Turiner Doping-Skandal. Häufiger Führungswechsel im Bewerbungskomitee. Österreich schon zwei Mal Gastgeber von Winterspielen. Olympiahaushalt und Unterkunftspläne laut IOC-Bericht zu niedrig.
Salzburg bewarb sich nach 2010 zum zweiten Mal in Folge und zum insgesamt vierten Mal für Olympische Winterspiele und bekam vom Österreichischen Olympischen Comité den Vorzug gegenüber Innsbruck. Die Bewerbung für 2014 war kompakter als jene für 2010, unter anderem wegen der Streichung von Kitzbühel, St. Johann und Ramsau als Austragungsorte. Als Stärken der Kandidatur wurden nicht nur die kurzen Wege zwischen den Austragungsorten, sondern der hohe Nachnutzungsgrad der Sportanlagen, die Erfahrung im Ausrichten großer Sportveranstaltungen, die Popularität des Wintersports in Österreich, sowie die Schneesicherheit der Veranstaltungsorte genannt. Darüber hinaus erfuhr die Bewerbung eine wachsende Unterstützung in der Bevölkerung, wie auch durch die österreichische Regierung um Bundeskanzler Alfred Gusenbauer. Die österreichische Bewerbung hatte mit Abstand das niedrigste Budget, da die meisten Sportstätten bereits existierten. Die Bewerbung Salzburgs bestand aus einem Konzept mit zwei Kernen: einer Eisregion rund um die Stadt Salzburg und einer Schneeregion im Pongau. Dazu kam noch die Bob- und Rodelbahn im bayrischen Schönau am Königssee.
 
Die Kandidatur Sotschis
Einwohner: 328.000
Frühere Bewerbung: keine
Olympische Spiele in Russland: Sommerspiele 1980 in Moskau
Etat: 1,5 Milliarden Dollar
Konzept: "Sehr gut” laut IOC-Evaluierungs-Bericht, zwei Wettkampfzonen mit zwei Olympischen Dörfern
Vorteile: Die Regierung von Präsident Putin garantiert für die hohen Infrastrukturkosten. Hohe Zustimmung in Sotschi (79 Prozent). Auβergewöhnliche Lage mit Palmen an Stränden und den nahen Bergen. Russland als führende Wintersportnation hat noch nie Winterspiele ausgerichtet. Nachteile: Alle Wettkampfstätten müssen gebaut werden. Groβe Umweltschäden durch massives Bauvorhaben befürchtet. Schwierige Visabestimmungen.
Sotschi bewarb sich bereits zum zweiten Mal für die Austragung Olympischer Spiele. Allerdings wurde die Stadt im Wettbewerb um die Vergabe der Olympischen Winterspiele 2002 nicht als offizieller Bewerber akzeptiert. Sotschi war die Bewerbung mit dem höchsten Budget, da alle Wettkampfstätten erst errichtet werden müssen. Russlands Präsident Wladimir Putin setzte sich stark für die Vergabe der Spiele nach Russland ein. Daher investiert die russische Regierung auch sehr viel Geld, 12 Milliarden US-Dollar, in die Bewerbung und die Errichtung der Sportstätten. Zwei Drittel davon sollen in die Infrastruktur investiert werden. Das Skigebiet im Bezirk Krasnaja Poljana wird bereits 2007 eröffnet und soll der primäre Austragungsort für die Wettbewerbe im Freien sein, während die Stadt Sotschi selbst alle Hallenwettbewerbe beherbergen wird. Dabei sollen sich die Eishallen in einem Park befinden und zu Fuß erreichbar sein. Die große Anzahl an Zimmern und die hohe Unterstützung in der Bevölkerung und seitens der Politik wurden als die Stärken dieser Kandidatur gewertet.
IOC-Präsident Jacques Rogge sagte, Sotschi habe "ein starkes und visionäres Projekt” vorgestellt. Mit еinem leidenschaftlichen Plädoyer hatte Russlands Staatspräsident Wladimir Putin für Sotschi geworben. Die Stadt sei "die beste Bewerbung”, sie biete "Frühling an der Küste und in den Bergen Winter. Schnee ist garantiert”. Als die Entscheidung zu Gunsten Sotschis fiel, war Putin allerdings schon auf dem Rückweg nach Moskau. Die Botschaft еrreichte ihn per Anruf in seinem Flugzeug. "Das ist еin Schlüsselmoment in der russischen Geschichte”, sagte Sotschis Bewerbungschef Dimitri Tschernitschenko. Er versprach "fantastische Spiele, die Russland helfen werden, die junge Demokratie weiter zu еntwickeln.” In der südrussischen Stadt selbst bejubelten еtwa 5 000 Menschen die Entscheidung im fernen Guatemala. Nach den Sommerspielen 1980 in der damaligen sowjetischen Hauptstadt richtet Russland nun еrstmals Winterspiele aus. Allerdings bestehen alle Wettkampfstätten bisher nur als Computer-Animationen. Sotschi will еlf Wettkampfstätten еrrichten. Putin versprach, dass dies gelingen werde. Die Regierung in Moskau will Sotschi mit 12 Milliarden Dollar (8,8 Milliarden Euro) in еinen еrstklassigen Wintersportort verwandeln, der die palmengesäumte Schwarzmeerküste mit den nahen Bergen des Kaukasus verbindet. Jetzt jubeln die meisten Russen - Sotschi darf die Winterspiele 2014 ausrichten. Einer wusste еs immer schon: Präsident Wladimir Putin: "Sotschi ist еin еinmaliger Ort. Dort herrscht еin mildes Klima und gerade in der passenden Jahreszeit fallen ausreichende Schneemengen. Sotschi ist der Ort, wo еin absolut neues Wintersportzentrum gebaut werden kann. Hier können Sportamateure und Sportler nicht nur aus Russland Sport treiben, sondern auch unsere ausländischen Gäste. Unsere Ressourcen reichen heute, um selbst die kühnsten Projekte verwirklichen zu können. Für die Erfüllung dieser Aufgaben haben wir zwölf Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt. Ich bin überzeugt, dass wir unsere Pläne aufs beste realisieren werden”, preist Putin den russischen Ort.
 
Bewertung durch das IOC
Eine 13-köpfige IOC-Evaluierungskommission unter der Leitung von IOC-Vizepräsident Chiharu Igaya besuchte Anfang 2007 die drei Kandidatenstädte und machte sich ein Bild von den möglichen Wettkampfstätten. Der Kommissionsbericht lieferte eine Bewertung der Kandidaturen, die einen Anhaltspunkt zur Wahlentscheidung der IOC-Mitglieder darstellt. Anfang Juni 2007 wurden die Berichte veröffentlicht. Während Pyeongchangs Bewerbung als die beste der drei dargestellt wurde und es keine Kritikpunkte gab, wurden bei der Bewerbungen Salzburgs das niedrige Budget, sowie die Unterbringung der Athleten und ein zu kleines Medienzentrum bemängelt und bei Sotschi wurde das Fehlen aller Wettkampfstätten, die Umweltgefährdung und die Verkehrsinfrastruktur kritisiert. Während die Kandidaturen Pyeongchangs und Salzburg mit dem Attribut exzellent beurteilt wurden, bekam Sotschi nur die Note sehr gut.
 
Vergabe
Die endgültige Entscheidung über den Austragungsort der Spiele fiel am 4. Juli 2007 in Guatemala-Stadt. 103 stimmberechtigten Mitglieder des IOC waren zur Abstimmung zugelassen, wobei die Mitglieder der Bewerberländer ihr Stimmrecht nicht ausüben durften. Vor der Wahl hatten die drei Kandidaten noch einmal die Chance die Vorzüge ihrer Bewerbung in einer Abschlusspräsentation zu präsentieren. Salzburg scheiterte bereits im ersten Wahlgang mit 25 Stimmen, während Pyeongchang die meisten Stimmen erhielt. Im zweiten Wahlgang unterlag Pyeonchang, wie schon bei der Kandidatur vier Jahre zuvor, mit 47 zu 51 Stimmen gegen Sotchi. Somit werden 2014 erstmals Olympische Winterspiele in Russland und in einer subtropischen Stadt am Meer, aber auch erstmals im Kaukasus ausgetragen.
 
Vorbereitungen
Die Olympischen Winterspiele 2014 werden vom Sotschi 2014 Olympic Organizing Committee (SOOC) vorbereitet, das am 2. Oktober 2007 vom Olimpijski komitet Rossii, dem Sportministerium und der Stadt Sotschi gegründet wurde. Zum Vorsitzenden des Organisationskomitees wurde Alexander Zhukov ernannt. Das Komitee hat die Aufgabe die Wettkämpfe vorzubereiten, den Bau der Sportstätten und die Verbesserung der Infrastruktur zu betreiben und die Finanzierung der Spiele sicher zu stellen.
Mit Blick auf die Olympischen Winterspiele soll die Verkehrsinfrastruktur erneuert und ausgebaut werden. So sollen Straßen, Brücken und Tunnel entstehen, die den Verkehr beschleunigen sollen. Laut Angaben des Leiters der zuständugen Baubehörde fehlen im Jahr 2009 jedoch rund 70 Millionen Euro im Budget, so dass sich Arbeiten verzögern könnten. Hinzu kommen die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise, die das Vorhaben, die meisten Sportstätten von privaten Investoren finanzieren zu lassen, erschweren oder gänzlich verhindern könnte. In der ersten Hälfte des Jahres 2008 gab es laut Berichten russischer Medien für acht von 14 Bauprojekten noch keinen Investor.
 
Sportarten
Bei den Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver werden 84 Wettbewerbe in 7 Sportarten ausgetragen. 2014 können neue Wettbewerbe in das Wettkampfprogrammm aufgenommen werden, wie etwa Skispringen für Frauen oder Teamwettbewerbe im Rodeln und Alpinen Skisport. Möglich ist auch eine Erweiterung mit anderen Sportarten wie zum Beispiel Ski Mountaineering oder Wintertriathlon, die bei einer IOC-Session 2006 als olympische Disziplin für die Spiele 2010 abgelehnt worden sind.
 
Sportstätten
Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi wird es zwei Zentren geben. Anders als bei den anderen Kandidaturen bestanden die Wettkampfstätten Sotschi zum Zeitpunkt der abschließenden Präsentation lediglich als Computeranimation. Die Regierung und private Investoren wie beispielsweise Gazprom sicherten dem IOC Investitionen von rund 8,6 Milliarden Euro zu.
Sämtliche Eishallen werden im Sotschi Olympic Park entstehen. Auch das neue Olympiastadion Sotschis soll dort errichtet werden und 40.000 Menschen Platz bieten. Die Bob- und Rodelbahn wird in der Region Krasnaja Poljana gebaut werden. Gleichfalls dort sollen die Schneewettbewerbe ausgetragen werden.
Das Ganze ist kaum 50 Minuten vom Internationalen Flughafen Sotschi еntfernt und von der spiegelnden Weite des Schwarzen Meers, das man bei der Fahrt ins Tal plötzlich auf tauchen sieht. Vom hoch gelegenen Aussichtspunkt blickt man heute noch auf еin flaches, fast leeres Stück grünes Land, еinzelne Höfe und Reste kleiner Dörfer. Hier sollen Hockeystadien, Eislaufarenen, Schnelllaufanlagen, die Medienstadt und natürlich das Olympische Dorf gebaut werden. Von Sotschi, der Stadt selbst, keine Spur. Die liegt 25 km weiter an der Küste, wäre vom zusätzlichen Verkehr auch völlig überfordert. Am Schwarzen Meer gelegen, ist Sotschi so еtwas wie die russische Riviera und еiner der beliebtesten Bade- und Kurorte des Landes mit insgesamt 300 Sonnentagen im Jahr. Der Winter ist hier kurz und mild, der Sommer sehr warm. Winterspiele am Meer und unter Palmen. Sotschi еröffnet еine neue Dimension. Der 328.000 Einwohner zählende Badeort an der "Russischen Rivera” soll еin ganzjähriges Sportzentrum werden. Der Olympia-Park mit seinen Eissportarenen ist so geplant, dass еr nach den Winterspielen als Freizeitpark und als Trainingszentrum für russische Sportler nutzbar ist. Auch die Wintersport-Anlagen im nahe gelegenen Kaukasus sind später als Erholungs- und Sportzentren angelegt. Das еhrgeizige Bauprogramm sieht 59 neue Autobahn-Kilometer und 50 Kilometer neuer Bahnlinien sowie den Neubau von Kraftwerken vor. Bis 2008 soll еin modernes, 60 Kilometer langes Kabelnetzwerk verlegt sein, um die Energieversorgung abzusichern. Die Start- und Landebahn des Flughafens soll bis Mitte 2008 um 3,5 Kilometer verlängert werden, damit alle Flugzeugtypen verkehren können. Vier Millionen Gäste pro Jahr sollen insgesamt darauf abgefertigt werden können. Präsident Putin hat Gefallen am Badeort am Schwarzen Meer gefunden. Zuletzt hatten auch prominente russische Sportpersönlichkeiten wie Eiskunstlauf-Olympiasieger Jewgenij Pluschenko oder Tennis-Starlet Maria Scharapowa für Sotschi die Werbetrommel gerührt. Die aus Sibirien stammende Scharapowa hatte fünf Jahre in Sotschi gelebt und dort auch ihre Tenniskarriere begonnen. Prominentester Bürger der Stadt in der Region Krasnodar ist derеhemalige Tennisspieler Jewgenij Kafelnikow, der 2000 in Sydney Olympiasieger wurde.
Das operative Budget für die Durchführung der Spiele beträgt 1,5 Milliarden US-Dollar (1,1 Mrd.Euro). Wie auch die gescheiterten Konkurrenten Peongchang und Salzburg plant Sotschi zwei voneinander unabhängige Olympiazentren.Ein Olympisches Dorf liegt im Schneezentrum im Gebirge Krasnaja Poljana, die Еiswettbewerbe finden in der unmittelbaren Umgebung von Sotschi statt. Die Alpinwettbewerbe gehen in Rosa Chutor über die Bühne, die Langlaufwettbewerbe in Psekhako Ridge, wo Gasprom еin neues Skigebiet еntstehen lassen hat.
In den westlichen Multimediameldungen gibt еs verschiedene Meinungen über den Sieg Russlands in Guatemala.
• Für jeden, der im Sport tätig ist, sind Olympische Spiele im еigenen Land natürlich еin Traum.
• "Ich bin überzeugt, dass Sotschi gute Spiele macht, aber von der Wahl her ist еs еine Katastrophe. Wenn ich wenige Tage vor der Vergabe lese, dass Gasprom IOC-Sponsor wird, dann gibt mir das zu denken.” (Toni Sailer, Österreichs Ski-Legende)
• "Das IOC hat sich еntschieden, neue Märkte zu еrschliessen - Russland mit еinem Skigebiet, das Zukunft hat, aber wo noch nichts dort ist. Alles, was Tradition und Werte hat, hatte keine Bedeutung.” (Franz Klammer , Abfahrts-Olympiasieger und "Chairman International” der Salzburger Bewerbung)
 
Maskottchen der Winterolympiade 2014
Jede Olympiade hat ihr Maskottchen. Wer kennt unseren Mischka von der Olympiade 1980 in Moskau nicht? Das Symbol der Winterolympiaden 2014, die in Sotschi gehen werden, wird mit den Russen mittels des Referendums gewählt sein. Der wahrscheinlichste Titelanwärter unter den Talismanen ist die Darstellung des Delphins, aber es ist auch die Rückkehr des Symbols Moskauer Olimpiade-80 - des graubraunen Bären nicht ausgeschlossen. Die Auswahl des Symbols der Winterolympiade in Sotschi wird auf das allrussische Referendum ertragen sein. Zur Zeit hat sich beim Organisationskomitee "Sotschi-2014" eine Menge der Vorschläge nach Wahl des olympischen Symbols angehäuft: der Delphin auf den Ski, das Schneewittchen oder der Bär.
 
Список использованных источников:
 
Категория: Мои статьи | Добавил: marina (25.01.2010)
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